Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route
Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße.
Allgemeine Deutsche Spediteursbedingungen - Geschäftsbedingungen für Speditionsgeschäfte mit Kaufleuten. Die ADSp sind ein gemeinschaftliches unverbindliches Empfehlungswerk, die Vertragsparteien können abweichende Vereinbarungen treffen. Der Anwendungsbereich der ADSp umfasst: Speditions-, Fracht-, Lagergeschäfte der Spediteure. Sonstige üblicherweise zum Speditionsgewerbe gehörende Geschäfte, speditionsübliche logistische Leistungen, wenn diese mit der Beförderung oder Lagerung von Gütern in Zusammenhang stehen.
Dies ist ein zusätzliches Schutzmittel für Verpackungen. Zu den typischen Außenverpackungen gehören unter anderem Packpapier, Schrumpf- und Stretchfolien und Kantenschutzwinkel.
Das endgültige oder vorübergehende Verbringen von Gütern und Dienstleistungen aus dem Zollgebiet der EU.
Ausführer im Sinne des Gemeinschaftsrechts ist derjenige, der Waren aus der EU nach Drittstaaten ausführt. Im Gegensatz dazu wird derjenige, der Waren innerhalt der EU exportiert als Versender bezeichnet. Im Sinne des Außenwirtschaftsrechts ist Ausführer derjenige, der Ware nach fremden Wirtschaftsgebieten (also auch EU-Ländern) verbringt oder verbringen lässt. Spediteure oder Frachtführer, die im Rahmen von Warenverbringungen tätig werden, sind nicht Ausführer.
Bundesamt Güterverkehr
Bundesamt Güterverkehr
Im Güterkraftverkehr ist das Be- und Entladen mit Ausnahme von Stückgut Aufgabe des Absenders bzw. Empfängers, sofern nicht andere Absprachen getroffen worden sind. Die beförderungssichere Verstauung von Gütern auf dem Fahrzeug hat der Absender, die betriebssichere Verstauung der Frachtführer zu gewährleisten. Letzteres dient dazu, dass die Betriebssicherheit der LKW durch die Ladung nicht gefährdet wird.
Ein Gut gilt als beförderungssicher verladen, wenn es auf einem Fahrzeug so gestaut wurde, dass es eine normale Beförderung unbeschädigt überstehen kann.
Kontrollmaßnahme der Zollbehörde, bei der sie gestellte Waren mit der Zollanmeldung auf Übereinstimmung überprüft. Es können Mengen- und Beschaffenheitsbeschau, Voll- und Teilbeschau unterschieden werden. Im Rahmen der Beschau kann die Zollbehörde Warenproben und -muster entnehmen.
Die Besorgung von Versendungen/Verkehrsleistungen ist die Haupttätigkeit von "reinen" Speditionen.
Bundes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung e.V.
Bundes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung e.V.
Containersack, offenes Großpackmittel mit Vierpunktaufhängung für Schüttgüter mit einer Traglast von rund 2000kg. Der Big Bag besteht aus einem strapazierfähigem Kunststoffgewebe mit geringem Eigengewicht.
Ein Lagerverfahren, bei dem die Anordnung der Güter kompakt in Blockstruktur neben-, hinter-, und aufeinander auf den Boden einer Lagerhalle erfolgt. Die Blocklagerung wird daher auch als Bodenlagerung bezeichnet. Ihr Vorteil ist die optimale Raum- und Flächennutzung, Nachteil der schwierige Zugriff auf hintere blockgelagerte Partien. Die Blocklagerung eignet sich daher vorzugsweise nur für gleichartige Güter.
CEMT
Europäische Konferenz der Verkehrsminister
"Completely Knocked Down" ist ein logistisches System der Automobilindustrie und beschreibt den vollkommen zerlegten Zustand eines Fahrzeuges in seine Einzelteile. Ziel ist es, das zerlegte Endprodukt (Auto, LKW, Bus) von seinem Fertigungsort in einen neuen ausländischen Markt zu exportieren und es dort zusammenbauen zu lassen.
Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr. Die CMR gelten zwingend für den gewerblichen Güterkraftverkehr auf der Straße, "wenn der Ort der Übernahme des Gutes und der für die Auslieferung vorgesehene Ort in zwei unterschiedlichen Staaten liegt.
Rolle, Verpackungseinheit in Form gerollter Bleche, Bandeisen und dergleichen. Coils werden auf Fahrzeugen mit speziell angepassten Coil-Mulden oder Coil-Schuhen transportiert.
Container sind genormte Transportbehälter, die auf den Transportmitteln Lkw, Eisenbahn, aber vorzugsweise im Binnenschiff- und Seeschiffverkehr eingesetzt werden. Die Großbehälter werden für unterschiedliche Ladegüter wie Stückgut, Schüttgut, Schwergut, Kühlgut sowie für Tankladungen gebaut.
Die Maße sind in der ISO-Norm 688 ( International Organization for Standardization) festgelegt. Der 20'-Container wird auch als twenty foot equivalent unit (TEU) bezeichnet. TEU ist außerdem ein Maß für die Kapazität von Container-Schiffen, Umschlagsanlagen und Seehäfen.
Maße (LxBxH):
20'-Container: 5,895 x 2,35 x 2,392m
40'-Container: 12,29x 2,35 x 2,392m
Sattelauflieger mit seitlich öffnungsfähiger Plane. Vorzüge des Curtainsiders sind kürzere Beladezeiten und Gewichtsreduzierung.
Lager für die Einlagerung von Massengütern sowie diverser Agrarerzeugnisse, die von staatlichen Institutionen vorgehalten werden. Wesentliche Aufgaben der Dauerlager sind die Sicherung der Versorgung (Vorratslagerung) oder die Aufnahme von Überproduktionen bei Getreide, Fleisch, Butter oder Magermilchpulver, die sich im Rahmen der EU-Agrarpolitik ergeben.
Seit Mai 2006 sind alle neu zugelassenem LKW ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit einem digitalen Tachografen auszurüsten. Das Gerät hat die Aufgabe, tätigkeitsbezogene Daten des Fahrers aufzuzeichnen und zu speichern. Es speichert unter anderem Lenk- und Ruhezeiten, Geschwindigkeit sowie die zurückgelegte Entfernung elektronisch. Zudem werden die wichtigsten Informationen auch in der Fahrerkarte (s. Fahrerkarte) abgelegt. Der digitale Tachograf wurde geschaffen, um die Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten zu erleichtern und die Manipulation zu verhindern. Die aufgezeichneten Daten können ausgelesen und im Speditionsunternehmen ausgewertet werden.
Verkehrsform, bei der eine Ladung ohne Wechsel des Transportmittels befördert wird. Der Direkttransport wird auch als ungebrochener Verkehr oder als eingliedrige Transportkette bezeichnet. Zur Sicherung eines Direkttransports können Umladeverbote ausgesprochen werden.
Disponent
Der Disponent koordiniert den auftrgasbezogenen Einsatz von Fahrzeugen, Transportmitteln und Fahrpersonal.
Termingerechte Einsatzplanung von Transportmitteln unter Berücksichtigung des Ladegutes, -zeitpunkts, Transportziels sowie der zur Verfügung stehenden Transportmittel und deren Fassungsvermögen oder Ladefläche. Die Disposition wird vom Disponenten vorgenommen.
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V.
Palette mit den Abmessungen 0,60m x 0,80m; sie entspricht der Hälfte Euro-Poolpalette. Die Düsseldorfer wird vielfach im Konsumgütersektor, auch als Display-Einheit, verwendet.
Das Verbringen von Waren (Gemeinschafts- und Nichtgemeinschaftswaren) und Elektrizität aus einem Drittland in das Gebiet der EU.
Zolltechnisch derjenige, der Waren aus Drittstaaten (nicht EU- / EFTA-Staaten) in das Wirtschaftsgebiet der EU verbringt oder verbringen lässt. Wer als Spediteur/Frachtführer oder in ähnlicher Stellung bei der Einfuhr tätig wird, ist nicht Einführer.
Industriepalette für die einmalige Verwendung. Sie kann nicht getauscht werden und ist nach Gebrauch zu entsorgen.
EUR-Palette, europaweit genormte, mehrfach verwendbare Holzpalette mit den Standartabmessungen 1,2m x 0,8m, die im Poolverfahren genutzt werden kann.
Gewerblicher Güterkraftverkehr ist in allen Ländern nur mit einer entsprechenden Genehmigung (Lizenz) zulässig. Innerhalb Deutschlands müssen Frachtführer über eine Erlaubnis, im grenzüberschreitenden Verkehr über eine Genehmigung, allgemein auch Lizenz oder Zulassungsurkunde, verfügen.
elektronische Zolltarif
elektronische Zolltarif
Jeder Fahrer, der ein Fahrzeug mit digitalem Tachografen fährt, muss diese Karte besitzen, um gewerblichen Güterkraftverkehr betreiben zu können. Die Karte ist ein persönliches Dokument des Fahrers, das er bei jeder Kontrolle vorzuweisen hat. Auf dem Speicherchip der Fahrerkarte sind die Identitätsdaten des Fahrers enthalten und die Lenk- und Ruhezeiten können 28 Tage gespeichert werden. Spätestens nach 28 Tagen muss der Fahrer seine persönlichen Daten dem Arbeitgeber zum Datendownload zur Verfügung stellen.
Form/Kombination, in der ein LKW eingesetzt wird. Herkömmlich sind dies Motorwagen, Sattelzug und Gliederzug (Anhängerzug). Neu sind im "Europäischen Modularen System" (EMS) Groß-Lastzüge (auch Lang-LKW genannt) bis 25,25m in der Kombination Sattelzug + Anhänger oder Motorwagen + Sattelauflieger.
Flurfördergeräte sind Transportmittel für horizontalen Transport von Gütern, die zumeist innerbetrieblich zu ebener Erde eingesetzt werden. Zum innerbetrieblichen Führen von Flurfördergeräten gelten weitere Berufsgenossenschaftliche Vorschriften; neben einer Einweisung in das Gerät muss bei motorisierten Geräten in der Regel ein Flurfördermittelschein für den Geräteführer, sowie dessen schriftliche Beauftragung vorliegen. Zu den bekanntesten Flurfördergeräten gehören der Gabelstapler, der Schnellläufer und der Hubwagen.
Vergütung oder Preis, den ein Frachtführer oder Verfrachter für die Beförderung berechnet. Die Fracht ist im Sinne des § 420 HGB ein Geldbetrag, nicht eine zu befördernde Warenmenge. Umgangssprachlich wird der Begriff Fracht auch für das zu befördernde Gut verwendet.
Im nationalen Güterkraftverkehr kann der Frachtführer vom Versender gemäß HGB (Handelsgesetzbuch) die Ausstellung eines Frachtbriefes verlangen. Dieser soll alle wesentlichen Angaben zur ordnungsgemäßen Vertragsausführung enthalten (§ 408 HGB). Grundsätzlich muss ein Frachtbrief nicht ausgestellt werden, es bestehen für ihn auch keine Formvorschriften. Der Frachtbrief ist vom Absender zu unterschreiben. Der Absender kann verlangen, dass auch der Frachtführer den Frachtbrief unterzeichnet.
Frachtführer ist derjenige, der gewerbsmäßig die Beförderung von Gütern zu Lande, auf Binnengewässern oder mit Luftfahrzeugen ausführt.
Ein Vertrag, in dem sich ein Frachtführer oder Verfrachter gegen Entgelt verpflichtet, die Beförderung eines Gutes auszuführen. Der Frachtvertrag ist an keine Form gebunden und kann schriftlich, mündlich oder durch übereinstimmendes Handeln geschlossen werden. Ein Frachtvertrag gilt allgemein als geschlossen, wenn beide Parteien sich einig sind, also Konsens (= Übereinstimmung) herrscht. Im nationalen Landfrachtgeschäft wird der Frachtvertrag durch die HGB geregelt.
Die Pflicht zur Frachtzahlung hat grundsätzlich der Auftraggeber. Die Fracht ist nach Ablieferung des Gutes zu zahlen (§420 HGB). Der Frachtführer hat über die Fracht hinaus Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen, soweit diese für das Gut gemacht wurden und er sie den Umständen nach für erforderlich halten durfte.
Full Truck Load & Less than Truck Load
Full Truck Load & Less than Truck Load --> Komplett- und Teilladungstransport
Allgemein wird von Gefahrgut gesprochen, wenn gefährliche Materialien transportiert werden, von denen bei Unfällen oder unsachgemäßer Behandlung während des Transportes oder Lagerung Gefahren für Menschen, Tiere und Umwelt ausgehen können. Im ADR (s. ADR) sind besondere Vorschriften für den Straßenverkehr hinsichtlich Verpackung, Ladungssicherung und Kennzeichnung von Gefahrgut geregelt.
Unternehmen, die Gefahrgüter versenden, befördern oder verpacken, müssen mindestens einen Gefahrgutbeauftragten schriftlich bestellen und aus- und fortbilden. Der Gefahrgutbeauftragte kann andere Personen mit bestimmten Aufgaben betrauen = beauftragte Personen (z.B. Versandleiter).
Zu den gesetzlichen Untersuchungen fallen zum Beispiel die Hauptuntersuchung und die Sicherheitsprüfung. Die wiederkehrende Hauptuntersuchung, auch HU oder umgangssprachlich meist TÜV genannt, soll die Vorschriftsmäßigkeit und Umweltverträglichkeit von Verkehrsmitteln sicherstellen. Bestimmte Nutzfahrzeuge mit erhöhtem Gefahrenpotential (Kraftomnibusse und andere Kraftfahrzeuge mit mehr als 8 Fahrgastplätze; Kraftfahrzeuge, die zur Güterbeförderung bestimmt sind; selbst fahrende Arbeitsmaschinen; Stapler; Zugmaschinen; Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 10 Tonnen) müssen sich zusätzlich einer regelmäßigen Sicherheitsprüfung, auch SP genannt, unterziehen. Die Sicherheitsprüfung hat eine Sicht-, Wirkungs- und Funktionsprüfung des Fahrgestells und des Fahrwerks, der Verbindungseinrichtungen, Lenkung, Reifen, Räder, Auspuffanlage und Bremsanlage des Fahrzeugs zu umfassen.
Mitteilung an die Zollstelle, dass sich Nichtgemeinschaftsware, die eine zollrechtliche Bestimmung erhalten soll, auf dem Amtsplatz der Zollstelle oder einem anderen zugelassenen Platz befindet. Nichtgemeinschaftsware, die in die EU eingeführt wird, muss grundsätzlich unverzüglich und unverändert der zuständigen, meist ersten, Zollstelle vorgeführt, d.h. gestellt werden.
Genormtes Transport- und Lademittel für Güter, die nicht stapelfähig sind oder Schutz gegen äußere Einwirkungen erfordern. Gitterboxen selbst sind stapelfähig, sie bestehen aus Stahlrahmen mit Holzboden und vier Füßen. Ihre Grundfläche beträgt 1,2m x 0,8m. Sie sind von Flurförderfahrzeugen unterfahrbar- und somit schnell umschlagbar; die Nutzlast beträgt ca. 1,5t.
Ein Gliederzug besteht aus einem Motorwagen mit Anhäger. Je nach Form haben die Motorwagen eine Länge von 6,10 m oder 7,30 m und die Anhänger eine Innenlänge von 8,15 m oder 7,30 m, beide Angaben von Innen. Die Innenbreite beträgt 2,44 m und die Ladehöhe 2,40 m. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 40 Tonnen und die Lastzuglänge darf 18,75 m nicht überschreiten.
Güterkraftverkehrgesetz; Gesetz für die geschäftsmäßige oder entgeltliche (gewerblicher Güterkraftverkehr) Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen (PKW o. LKW), wenn diese einschließlich Anhänger ein zulässiges Gesamtgewicht von mehr als 3,5t haben.
Güterkraftverkehrsgesetz
Das GüKG gilt für den innerdeutschen Güterkraftverkehr, d.h. für die geschäftsmäßige (Werkverkehr) oder entgeltliche (gewerblicher Güterkraftverkehr) Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen die einschließlich Anhänger mehr als 3,5 t Gesamtgewicht haben.
Lagereinrichtung mit frei stehenden Palettenregalen in Hallen mit einer Stapelhöhe zwischen 6 und 40 Metern, die Regalbedienung erfolgt durch mechanische oder automatische Geräte.
Intermediate Bulk Container ; variantenreiches Großpackmittel ; transportable Verpackung mit einem Volumen von maximal 3 cbm. IBC stellen eine Verpackungsgröße zwischen Fass und Tank dar. Sie dienen der Lagerung und dem Transport flüssiger oder pastöser Produkte, vor allem aus den Branchen Chemie, Pharmazie, Kosmetik und Lebensmittel.
Holz- oder Kunststoffpalette mit den DIN-Maßen 1,20m x 1,00m. Sie kann als Einweg-Industriepalette oder als tauschfähige Palette in einem Palettensystem eingesetzt werden. Die dynamische Belastbarkeit beträgt 1200 kg.
Packhilfmittel zum Warenschutz. Zu den typischen Innenverpackungen gehören unter anderem Seiden- und Ölpapier, Luftpolsterfolie, PVC-Packfolie und weitere Schaumstoffe.
Transportketten, die durch die Verknüpfung verschiedener Transportmittel gebildet werden. Siehe dazu: kombinierter Verkehr.
International Road Tranport Union
Weltweite Dachgesellschaft der Transportverbände mit Sitz in Genf.
Abgestimmtes Transport- und Produktionssystem, bei dem allgemein die rechtzeitige Anlieferung von Material gemeint ist (…) die richtige Ware und Warenmenge zum richtigen Zeitpunkt beim Empfänger bereitzustellen, ohne zusätzliche Lagerprozesse auszulösen.
(Waren)Binnenverkehr innerhalb eines Staates, der von gebietsfremden, also ausländischen Verkehrsunternehmern durchgeführt wird. Das Kabotagerecht wird bei LKW-Verkehren über Kabotagegenehmigungen vergeben.
Verkehrstechnik, bei der komplette Transporteinheiten wie Container, Wechselbrücken oder -behälter, Sattelauflieger, usw. auf einer Transportstrecke von mindestens zwei unterschiedlichen Verkehrsmitteln (LKW, Eisenbahn, Schiff) befödert werden.
Zusammenstellen von Sendungen durch Spediteure oder Lagerhalter. Eine Kommissionierung erfolgt im Regelfall nach Vorgaben von Warenherstellern oder Händlern. Die vom Kommissionierer bearbeiteten Aufträge bilden im lagertechnischen Sinne die Kommission. Kommissionierung kann manuell oder automatisch durchgeführt werden.
Zusammensetzung von Bestandteilen zu einem Endprodukt gemäß kundenspezifischer Anforderung. Zur Konfektionierung gehört im weiteren Sinne auch die Versandabfertigung einschließlich Etikettierung.
Vertraglich langfristige Logistiktätigkeiten.
Transportsicherungsmittel wie u.a. Kette, Keil, Brett, Balken, Stütze, Gitter, Seil, Zurrgurt, Antirutschmatte, Prallschutz, Spannbrett. Das Ladehilfsmittel soll verhindern, dass die Ladung während des Transports verrutscht.
Behälter oder Paletten, mit denen eine Ladeeinheit gebildet wird.
Die in einem Beförderungsmittel befindliche oder für den Transport zusammengestellte Gütermenge. Die Ladung wird durch die Ladekapazität des Beförderungsmittels, die räumlich oder gewichtsmäßig festgelegt ist, begrenzt.
Selbstständiger Teilbereich in der Logistik. Sie umfasst alle Aufgaben, die mit der Planung und Steuerung von Lageranlagen in Zusammenhang stehen sowie alle lagernahen Arbeiten. Hierzu gehören Ein- und Auslagerung, Warenpflege, Inventur, Warenannahme und Wareneingangsprüfung, Kommissionierung.
Groß-/ Lang-LKW. National verwendete Bezeichnung für LKW mit 25,25m Länge. Im europäischen Sprachgebrauch wird eher vom EuroCombi gesprochen.
Für die Benutzung aller Bundesautobahnen und ausgewählter Bundesstraßen durch Lastkraftwagen ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht wird eine streckenbezogene Maut erhoben. Die Mauthöhe ist abhängig von der zurückgelegten Strecke, der Zahl der Fahrzeugachsen und der Schadstoffklasse des Fahrzeuges. Nur bestimmte Fahrzeuge (wie z.B. Polizeiwagen, Feuerwehrfahrzeuge und Krankenwagen) sind von der Maut befreit.
Die Logistik beschäftigt sich mit Transport, Lagerung und Umschlag von Gütern und Personen. Es handelt sich dabei sowohl um einen Wirtschaftszweig, eine Wissenschaft, als auch um einen Organisationsbereich.
Straßennutzungsgebühr; auf deutschen Autobahnen und auf 1135km Bundesstraße wird eine streckenbezogene Maut für LKW ab 12t zulässigen Gesamtgewicht erhoben. Die Höhe generiert sich durch die Schadstoffklasse des LKW, seiner Achszahl und der Länge der Strecke.
Der Mitnahmestapler ist eine Unterkategorie des Gabelstaplers (s. Flurfördergeräte). Mitnahmestapler werden auch „Huckepackstapler“ genannt. Der Name Mitnahmestapler steht für das Einsatzgebiet: Der Stapler zieht sich aus eigener Kraft an der Rückseite eines LKWs hoch, wird dadurch transportfähig und kann mitgenommen werden. Das heißt, in jeder Situation, wo der LKW-Fahrer keine Be- und Entladehilfe vor Ort vorfindet, kann er mit dem Mitnahmestapler darauf reagieren und somit die Umschlagzeiten massiv verkürzen. Huckepackstapler werden oft in den Bereichen Getränketransport, Baustofftransport und in der Landwirtschaft eingesetzt.
Bezeichnung für Verkehre im lokalen und/oder regionalen Umfeld eines Transportunternehmens. Für den Nahverkehr ist keine eindeutige Entfernung definiert.
Übereinstimmung, Identität; bei Zollverfahren kann die Nämlichkeit einer Ware geprüft werden,indem die Ware mit den Angaben in den Papieren verglichen wird. Als Nämlichkeitssicherung wird ein zolltechnisches Verfahren bezeichnet, bei dem durch Verwendung von Zollschlössern, -plomben, -siegel, -plaketten oder -stempel eine Ware gesichert und nicht mehr unbemerkt entwendet, vertauscht oder verändert werden kann.
Rechnerische Größe für die gewichtsmäßige Beladung eines Fahrzeugs oder Behälters. Die Nutzlast stellt die Höchstlast dar, die das betriebsfertige Fahrzeug tragen kann, ohne dass das zulässige Gesamtgewicht oder andere Begrenzungen (Achslasten) überschritten werden. Bei Containern wird die Nutzlast im Regelfall an der Endwandtür in kg oder lbs (pounds) angegeben.
Standartisierter Achteckbehälter aus Karton und eingelegtem Kunststoffbeutel für Granulate und andere Trockenprodukte. Höhe bis 1,80m, Ladegewicht im Durchschnitt 1000 kg.
Transport- und Verpackungsmaterial zum Schutz von Gütern. Die Packmittel bilden mit den Packhilfsmitteln zusammen die Gesamtverpackung. Zu den Packmitteln gehören Metall- und Holzkisten, Kartons, Schachteln, alle Arten von Paletten, Behälter, Netze, Fässer, Eimer, u. a. m.
Sicherungsmittel; ursprünglich zur Sicherung von Transportgütern verwendetes Metallsiegel (Blei) zum Verschließen von Behältern und Räumen; die klassische Plombe kann durch andere nichtmetallische Sicherungsmittel ergänzt oder ersetzt werden.
Auch "Totales Qualitätsmanagement" (TQM) genannt. Instrument zur dauerhaften Sicherung der Qualitätsstandards bei Leistungen und Produkten. Bei Speditionen/Frachtführern können z.B. als Qualitätsstandards festgelegt sein: LKW-Erscheinungsbild, geringe Schadensquote, kompetente Schadensabwicklung, Sendungsverfolgung. Qualitätsmanagement trägt zur Transparenz des Betriebes, zum innerbetrieblichen Controlling und zur Optimierung und Stabilisierung von Betriebsabläufen bei.
Lade- und Umschlagfläche; es werden z.B. zwischen Kopf- und Seitenrampen, freie oder witterungsgestütze Rampen, feste oder bewegliche Rampen und bordeigene Rampen unterschieden.
Ein Rolltor wird verwendet um begeh- oder befahrbare Öffnungen von Hallen, Lastkraftwagen oder Garagen abzuschließen. Es ähnelt einem Rollladen, muss jedoch zusätzlich die Sicherheits- und Wärmeschutzanforderungen erfüllen, die beim Rollladen durch das Fenster gewährleistet werden. Beim Öffnen wird der sogenannte Panzer aufgewickelt, wodurch wenig Platz beansprucht wird. Je nach Ausführung können solche Rolltore beispielsweise feuerhemmend, schalldämmend oder sogar beschusssicher sein.Rolltore werden meist im gewerblichen Bereich, dort auch als Schnelllauftore, seltener im privaten Bereich als Garagentore verwendet.
Einsteckbare Sicherungsstäbe aus Metall zur Ladungssicherung, die bei LKW, Rungenpaletten oder flachen Bahnwagen Anwendung finden können.
Der Sattelanhänger, üblicherweise einfach Auflieger genannt, besitzt keine Vorderachse, sondern liegt mit seinem Vorderteil auf der Sattelzugmaschine auf. Zusammen mit der Sattelzugmaschine bildet er den Sattelzug. Ein Sattelauflieger hat eine Länge von 13,6 m, eine Breite von 2,44 m (innen) und eine Höhe von 2,40 bis 2,60 m (Ladehöhe). Je nach dem Gewicht der Zugmaschine ist eine Zuladung von 22 bis 25 Tonnen möglich.
Eine Sattelzugmaschine ist ein motorbetriebenes Zugfahrzeug. Es dient dem Ziehen von Wagen, Anhängern, Tiefladern, Sattelaufliegern, landwirtschaftlichen Anbaugeräten, Straßenrollern oder nicht angetriebener Fahrzeuge. Zusammen mit dem Sattelauflieger nennt man dieses Gespann Sattelzug. Der Sattelzug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 40 Tonnen und hat eine maximale Lastzuglänge von 16,50 Meter.
Übergangspunkt eines Packstückes von einer Rechtsperson auf eine andere, sowie die Ablieferung am Ende jeder Beförderungsstrecke. Gemeint ist der Ort, an dem die physische Übernahme oder Auslieferung von Gütern erfolgt und unter Umständen ein Wechsel des Haftungsregimes eintritt. Im Spediteur-Sammelgutverkehr können sechs und mehr Schnittstellen vorkommen.
Lose Ladungsgüter, die mittels Kranen, Saughebern, Förderbändern usw. umgeschlagen und unverpackt in Laderäume eingeschüttet werden können. Hierzu gehören u.a. Getreide, Kohle, Koks, Erz, Sand, Steine, Phosphate.
Kosten, die Frachtführer weiter belasten können, wenn ein Fahrzeug auf den Be- und Entladevorgang warten muss oder wenn die Be- und Entladefrist überschritten wird. Das Standgeld ist gesetzlich nicht geregelt.
Sinngemäß die Steuerung von Versorgungsketten (Supply Chain); im Wesentlichen handelt es sich um die optische Gestaltung und Verknüpfung von Geschäftsprozessen, die entlang der Versorungs- bzw. Lieferkette vom ersten Rohstofflieferanten über den Hersteller und Verteiler bis zum Endverbraucher auftreten.
LKW mit Schiebeplanenaufbau und integrierten Spanngurten, ohne Bordwände. Die Planen können wie Gardinen dach- und beidseitig getrennt aufgezogen werden. (Siehe auch Curtainsider.)
Begriff, der für die Integration von Telekommunikation und Informatik steht. Der Begriff Telematik hat in den letzten Jahren schwerpunktmäßig Verwendung im Verkehrsbereich gefunden. Mit der Telematik können wir nachvollziehen wo unser Fahrer sich derzeit befindet und können ihm Nachrichten und Aufträge zukommen lassen.
Englisch: collect toll "Maut einsammeln" ; Toll Collect hat ihren Sitz in Berlin und ist ein Unternehmen, das vom deutschen Verkehrsministerium beauftragt wurde, das System zur Einnahme der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen aufzubauen, zu betreiben und die fälligen Gebühren abzurechnen.
Toll Collect GmbH: Betreibergesellschaft für die Erhebung der LKW Maut auf deutschen Autobahnen. Toll Collect arbeitet im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist eine Unternehmenskooperation von Deutsche Telekom, Daimler, und dem französischen Autobahnfinanzierer Cofiroute.
Technische Einrichtungen für die Erstellung einer Transportleistung. Ein Transportmittel kann ortsfest oder fahrbar sein. Fahrbare Transportmittel werden als Fahrzeuge bezeichnet. Im Güterverkehr werden im Wesentlichen die folgenden fahrbaren Transportmittel eingesetzt: LKW ohne und mit festem Aufbau, Bahnwagen, Frachtflugzeuge, Passagierflugzeuge mit Frachtraum, Binnen- und Seeschiffe.
Stellplatzveränderung einer Lagereinheit innerhalb eines Lagers, z.B. zwischen oder innerhalb von Lagergassen; Warenwechsel von einem Lager zu einem anderen.
Vertragsbedingungen für den Güterkraftverkehrs- und Logistikunternehmer.
Ort, an dem eine Drittlandsware erstmalig in das EU-Zollgebiet gelangt. Bei LKW, Bahnen oder Binnenschiffen ist der Verbringungsort die erste Zollstelle bzw. die Landesgrenze. Im Seeverkehr gilt der erste Entladehafen als Verbringungsort oder der erste Umladehafen, sofern die Umladung vom Zoll bescheinigt wird; im Luftverkehr der erste Flughafen.
Transportunternehmungen, die mit gleichartigen Verkehrsmitteln auf gleichen Verkehrswegen eine technisch gleichgeartete Verkehrsleistung, z.B. eine Güterbeförderung, ausführen. Der Begriff ist nicht juristisch begründet, er wird im verkehrswirtschaftlichen Sprachgebrauch angewandt. Es werden unterschieden: Güterkraft-, Schienen- bzw. Eisenbahn-, Binnenschiffs-, Seeschiffs-, Luft- und Rohrleitungsverkehr.
Eine Wechselbrücke ist ein austauschbarer Ladungsträger, der sich, ähnlich wie ein Container, von dem Trägerfahrzeug trennen lässt. Die Standardmaße betragen 7,45 m Länge, 2,55 m Breite und 2,75 m Höhe. Jedoch weichen diese Maße je nach Art der Wechselbrücke ab. Das zulässige Gesamtgewicht einer Wechselbrücke beträgt 16 Tonnen.
Das Warehouse Management bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Steuerung, Kontrolle und Optimierung komplexer Lager- und Distributionssysteme. Neben den elementaren Funktionen einer Lagerverwaltung wie Mengen- und Lagerplatzverwaltung, Fördermittelsteuerung und –disposition, gehören zu Warehouse Management Systemen nach dieser Betrachtungsweise auch umfangreiche Methoden und Mittel zur Kontrolle der Systemzustände und eine Auswahl an Betriebs- und Optimierungsstrategien zum Leistungsumfang. Die Aufgabe von WMS besteht in der Führung und Optimierung von innerbetrieblichen Lagersystemen.
Sprich: Cross Docking. Verfahren zur Umschlag- und Lieferoptimierung v. a. in der Handelslogistik. Mit x. kann der Lagerbestand verringert und eine Kostenersparnis erreicht werden.
In der Logistik bildet das Zentrallager allgemein den Lieferungspunkt für Regional- oder Auslieferungslager, gelegentlich wird vom Zentrallager die direkte Kundenbelieferung vorgenommen. In der Handelslogistik enthält das Zentrallager das volle Warensortiment eines Produzenten und dient zur Versorgung von Filialnetzen oder Regionallägern.
Verfahren zur Begutachtung und Prüfung von Qualitätsstandards in Unternehmungen durch unabhängige Zertifizierungsstellen (z.B. Dekra, TÜV). Im Rahmen einer Zertifizierung vergleichen die externen Zertifizierungsstellen (sog. Audit-Teams) die in den betriebseigenen Qualitätsmanagement-Handbüchern beschriebenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen der Betriebsabläufe mit der Realität. Als Ergebnis eines erfolgreichen Prüfverfahrens wird ein Zertifikat (externes Qualitätsaudit) erstellt, das den Qualitätsstandard bescheinigt.
Bemessungsgrundlage für die Zollberechnung nach dem Wertzollverfahren. Als Zollwert gilt der Transaktionswert (Einfuhrabgaben).
Kurzzeitge Unterbrechung eines Transportes und vorübergehende Aufnahme von Gütern in ein Zwischenlager. Die Zwischenlagerung ist im Sammelladungsverkehr auftragsbedingt und gewöhnlich nicht kostenpflichtig.
Third Party Logistics
"Third Party Logistics (3PL), die Vergabe von Logistikleistungen an einen Logistik(dienst)leister. Dieser ist die "dritte Partei" zwischen dem Hersteller oder dem Handelsunternehmen und dem Endkunden. 3 PL Leistungen sind insbesondere auch denkbar im rahmen von § 454 Abs. 2 HGB als sog. "beförderungsbezogenen Zusatzleistungen" des Spediteurs (--> Logistikverträge)." Quelle:Gabler Lexikon Logistik